Daisystory #009
Nach dem ergiebigen Schneefall Anfang dieser Woche ist bei uns wieder alles schneebedeckt. Dabei wehte am Ostersonntag noch ein wunderbares Frühlinglüftchen! Zum Glück haben wir das als Familie noch mit einer kleinen Wanderung ausgekostet. Auf dem Weg zwischen der „Hohlen Gasse“ und der „Gesslerburg“ bei Küssnacht SZ (die „eidgenössischste“ aller kurzen Wanderungen quasi…) fand ich diese sonnenhungrigen Daisies. Sie richten ihre Köpfe stets direkt auf die himmlische Lichtquelle aus. Und sie leuchten dabei selbst, als wären sie kleine Sonnen.
Lichtstrahlen sind unsichtbar. Erst wenn sie auf ein Objekt treffen, können wir sie wahrnehmen. Über diese simple Einsicht stolperte ich diese Woche dann nochmal beim Lesen. Roy Hession verwendet diese physikalische Gesetzmässigkeit in seinem Buch „Wir wollen Jesus sehen“ als Gleichnis. Gott ist Licht. Leider können wir seine Lichtstrahlen nicht direkt sehen. Doch er macht sich dennoch sichtbar. Sein Licht strahlt Jesus an. Wer Gott sucht, sollte dort beginnen…
Ist genau so als wörtliches Zitat von Jesus überliefert: „Wer mich gesehen hat, der hat auch den Vater gesehen.“
Und die Analogie zu den Lichtstrahlen geht sogar noch weiter. Wer sich auf das Licht ausrichtet, bleibt nicht dunkel, sondern wird hell und beginnt zu strahlen – wie die Daisies am Wegrand.
Quelle des Zitats: Bibel, Johannesevangelium, Kapitel 14, Vers 9